Schulpastoral Bayern

Die Schaffung eines einheitlichen Erscheinungsbildes für einen gemeinsamen Auftritt der Bayerischen Diözesen. Positionierung im Bewusstsein der Zielgruppen, Steigerung des positiven Images und Abbau von Kontakt-Hemmschwellen, sind Ziele des Konzeptes.

Die Schulpastoral in Bayern soll diözesenübergreifend wiedererkannt und positiv wahrgenommen werden - besonders in Hinsicht auf die jüngeren Zielgruppen - SchülerInnen etc. soll sich die Schulpastoral moderner und offener gestalten.

Das neue Erscheinungsbild soll nach Innen und Aussen wirken.

Jedes Erscheinungsbild braucht eine Leitidee, die sich als Hauptmerkmal durch alle Bereiche zieht und den Grundgedanken der „Schulpastoral“ mit/in sich trägt und in ein positiv begreifbares Visual verpackt wird - das idealer Weise Raum für Interpretation lässt...

Die für dieses Visual gefundenen Kernsymbole werden auch dem ökumenischen Gedanken gerecht:

DAS SCHIFF ... ist ein sehr altes Symbol für die Kirche. Die Arche Noah als Sinnbild und  Symbol für das menschliche Leben. Die Reise im Schiff symbolisiert die auf schaukelnden Wellen getragene Persönlichkeit, die sich immer wieder zu neuen Ufern aufmacht, wobei sie nie auslernt.

Ein Zeichen für die Gemeinschaft: auf dem Schiff sind alle vereint und haben ein gemeinsames Ziel. Es ist der rettende Punkt im unberechenbaren Wellengang des Alltags.

Das Bild des Schiffes ist nicht nur der positive Anspruch, sondern auch Bild für Themen der Schulpastoral -
Allein sein in einem kleinen Boot heißt Isolation und Einsamkeit bewältigen. Beim Aufenthalt auf einem großen Schiff, wird die Aufmerksamkeit auf die Handhabung von Gruppenbeziehungen gelenkt. Also Herausforderungen für den Einzelnen sowie für die Gruppe/Gemeinschaft.

Die Darstellung als Papierschiff nimmt der Symbolik den strengen, verbrauchten Charakter und zeigt den Mut zur Veränderung und den Anspruch neue Wege zu gehen.

Die durch das Papierschiff hervorgerufenen Erinnerungen an die eigene Schulzeit entlocken dem Betrachter eine emotionale Regung - egal ob ‚Schmunzler‘ oder ‚Stirnrunzler‘ - das Interesse ist geweckt und lädt ein zur Interpretation.

Auf den zweiten Blick entdeckt der Betrachter das Kreuz - im Schatten des Schiffes. Gleichzeitig Basis und Fundament wovon das Schiff getragen wird.
Das Kreuz, der Glaube steht - wortwörtlich - hinter dem Ganzen.

Das Kreuz ausnahmsweise nicht als ‚Galleonsfigur‘ oder Hauptmast des Schiffes, sondern eher unterschwellig - im Vordergrund steht die Hilfe und Unterstützung.

Das Schiff stellt sich in verschiedenen Gelbtönen dar...
Helles Gelb spricht von sonnigem Gemüt und fröhlichen Erkenntnissen, trübes Gelb von geistiger Anstrengung/Leistung und graues Gelb von Schlauheit und Intelligenz.
Das behauptet zumindest die Farbpsychologie...

Ganz einfach "Tiefenpsychologisch".